An manchen Tagen baut sich die Hitze auf wie eine steile Wand, senkrecht zunächst, aber im Laufe des Tages kippt sie und droht irgendwann alles unter ihr zu begraben. Komm, sagt die Nachbarin, wir laufen zum See, vielleicht ist es da ein wenig besser. Am See werfen die Kinder Stöcke ins Wasser, wir sitzen am Ufer, blicken auf den sinkenden Wasserstand und den Müll und reden. 

Erinnerst du dich an Sher, sagt die Nachbarin. Ich nicke. Sher sieht man jeden Abend lange lange mit seinem Fahrrad Kreise über den Campus ziehen.

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Wir erwachen im Gartenbett. Noch ist es nachts kühl genug, um draußen zu schlafen. Eine kalte Dusche im Garten. Dort ist in den letzten Jahren eine Maracujalaube über unserem Duschplatz gewachsen. Idli, Sambar und Kokoschutney in der Kantine, denn wir haben kein Brot mehr. Der Papa bringt das Mädchen in den Kindergarten.

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