Ich sehe so gut wie keine Serien und sowieso auch sonst nichts. Alles was flimmert, habe ich mir in den Jahren in Indien irgendwie abgewöhnt. Die erste Serie, an der ich tatsächlich in den letzten Wochen krank im Bett wirklich einmal hängen blieb, ist Rita.
Weiterlesen…Die Nachbarin hat einen Termin für mich ausgemacht: ayurvedische Massage. Um 12 Uhr bist du dran, sagt sie. Nur ich, frage ich? Eigentlich wollten wir das unbedingt zusammen machen, nur wir beide, währen die Kinder mit den Männern sind.
Weiterlesen…Die Schweinezüchterin ist wieder da. Sie kommt zum Frühstück und isst unsere Croissants. Ich zieh’ gleich bei euch ein, sagt sie.
Weiterlesen…Sich mit dem Staunen vermählen. Die Welt in die Arme schließen. Mary Oliver, von der diese Zeilen stammen, ist vor einigen Tagen gestorben. Ich teile meine erste Begegnung mit ihr und mein liebstes Gedicht:
Weiterlesen…Mein Herz ist ein Winterherz. Es schlägt laut und glücklich in Schnee und Eis. Es liebt das Winterdunkel. Das darin keimende Licht. Schnee ist etwas, was ich mit am meisten vermisse hier in Indien.
Weiterlesen…Sag mal, ist das wirklich so bei euch, fragte mich meine Nachbarin neulich. Sie hatte eine amerikanische Serie auf Netflix gesehen in der es, in ihren Worten nur darum ging, wie der und der mich findet und was der und der wohl über mich denkt und was der und der gesagt hat und was ich nun alles denke über das was er gesagt hat. Sind so bei euch Beziehungen? Ist so bei euch Liebe?, fragte sie mich. Weiterlesen…
Müde. Immer wieder mal war ich unfassbar müde die letzten Monate. Ich schlief immer wieder schlecht. Ich wachte auf, wenn sich mein Töchterchen beschwerte, dass sie nachts keine Milch mehr bekam, wenn sie unruhige Träume hatte, wenn sie sich drehte, wand und wendete. Oder auch wenn meine Gedanken sich drehen und winden und wenden oder auch weil ich am Vortag zu viel Kaffee getrunken habe, weil ich zu müde war.