Annabelle, sagt sie, ich heiße Annabelle. Deutsch spricht sie mit mir, tamilisch mit der Frau im Sari, die das Heu für ihre Pferde bringt. Französisch mit dem kleinen Jungen, der gleich auf einem ihrer Pferde reiten wird.

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Kaffee trinken beim Dreamers Cafe. Vermutlich ist es nach dem „Dream“ benannt, dem Text, der beschreibt, was Auroville ist oder sein könnte: Ein Ort, an dem Menschen in Verbundenheit miteinander leben, unabhängig von Herkunft, Nation oder Religion. Ein Ort für gelebte Utopie.

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Was hier in Indien in meiner Erfahrung wirklich toll ist: Kinder stören nicht. Sie dürfen dabei sein. Und nicht nur das: alle sind um ihr Wohlbefinden besorgt, fühlen sich mit verantwortlich. Ein Kind hier ist das Kind aller, es ist im Schoß des Kollektivs geborgen. Mit allem was das an Vorteilen und Begrenzungen mit sich bringt. Ob im Kino, beim Konzert, im Restaurant, im Tempel: Kinder sind Kinder. Immer werden sie freudig begrüßt.

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Das rhythmische Schleifen des Besens gehört zu den typischsten Geräuschen meines Alltags hier in Indien und ich höre es auch jetzt während ich dies schreibe. Jeden Tag werden die Straßen gefegt, jeden Tag aufs Neue. Mit kurzen Reisigbündeln, in gebückter und doch erstaunlich gerader Haltung. Good morning Madam, Good morning Sir hat uns eine der Straßenkehrerinnen, eine zierliche Inderin in einem einfachen Arbeitssari und einigen Armreifen am Handgelenk jeden Morgen fröhlich zugerufen. Ihr freundliches Grüßen fiel uns auf, ebenso wie der monotone Charakter ihrer Arbeit: Weiterlesen…