Ein Sommerabend. Einer dieser lichten Abende, der nie zu Ende geht. Einer dieser Abende, den wir oben, im Wald verbringen, hinter den Bergen verborgen in einer kleinen Ferienwohnung in einem sanften Tal.
Weiterlesen…Mother India. Ich bin in Indien Mutter geworden. Auch wenn ich zur Geburt zurück nach Deutschland kam – der Boden, auf dem ich Mutter werde, ist Indien. Nicht nur meine Tochter hat hier ihre ersten Lebensjahre verbracht. Auch ich bin hier nochmals an den Ursprung zurückgekehrt.
Weiterlesen…In Indien begonnen, irgendwann im September 2018. Fertiggeschrieben im Januar 2020 in Deutschland.
Weiterlesen…Eine Blaumeise im Mandelbaum. Ja, der Mandelbaum ist wieder da. Auch die Weinrebe, die sich die Treppe entlanghangelt, diese Treppe, die in den Garten führt. Auch der Apfelbaum ist da, mit noch winzig kleinen Äpfeln.
Weiterlesen…Die Schweinezüchterin ist wieder da. Sie kommt zum Frühstück und isst unsere Croissants. Ich zieh‘ gleich bei euch ein, sagt sie.
Weiterlesen…Heute Kaffee? Frage ich? Ja, sagt S. Mit etwas Milch und Zucker. Ich mache den Kaffee und stelle ihn auf ein Tablett. Ein paar Brötchen, Butter, Marmelade. S. Hat eine Matte ausgelegt, auf dem kleinen Platz vor ihrem Haus.
Weiterlesen…Es gibt viele Dinge, von denen man nichts weiß, bevor man Eltern wird. Von den schlaflosen Nächten und anstrengenden Autonomiephasen hört man. Von der wenigen Zeit, die für einen selbst bleibt. Von der Erschöpfung. Natürlich hört man auch, dass es schön ist Kinder zu haben, und dass es glücklich macht. Aber von den vielen kleinen Glückseligkeiten, die die Tage junger Eltern vergolden weiß man doch nichts.
Was hier in Indien in meiner Erfahrung wirklich toll ist: Kinder stören nicht. Sie dürfen dabei sein. Und nicht nur das: alle sind um ihr Wohlbefinden besorgt, fühlen sich mit verantwortlich. Ein Kind hier ist das Kind aller, es ist im Schoß des Kollektivs geborgen. Mit allem was das an Vorteilen und Begrenzungen mit sich bringt. Ob im Kino, beim Konzert, im Restaurant, im Tempel: Kinder sind Kinder. Immer werden sie freudig begrüßt.
Dies ist ein Beitrag zum Hashtag #Herzensschule auf Twitter mit dem Susanne von geborgen-wachsen dem im Moment diskutierten Film Elternschule etwas entgegenstellt: Bindung, Beziehung, Liebe.
Müde. Immer wieder mal war ich unfassbar müde die letzten Monate. Ich schlief immer wieder schlecht. Ich wachte auf, wenn sich mein Töchterchen beschwerte, dass sie nachts keine Milch mehr bekam, wenn sie unruhige Träume hatte, wenn sie sich drehte, wand und wendete. Oder auch wenn meine Gedanken sich drehen und winden und wenden oder auch weil ich am Vortag zu viel Kaffee getrunken habe, weil ich zu müde war.