Alltag in Indien: Ein Tag in 12 Bildern.
Scones zum Frühstück. Sie sind nicht aufgegangen. Dafür ist aber Hirsemehl drin.
Das Mädchen sucht sich eigene Essensplätze. Heute: die neue Bank von Ikea vor dem Haus.
Malen in der Kita. Erst als das Mädchen ganz ins Malen vertieft ist, darf ich gehen. Sie mag immer noch lieber tribe life als Kita und wir nehmen uns viel Zeit morgens für den Übergang.
Wir haben Besuch und fahren in die Stadt.
Wer diese Fahrrad-Rikscha wohl mal gefahren hat? Es gibt so viele Schätze in Indien, zwischen Müll und Gerümpel.
Und auch zum Mittagessen sucht sich das Mädchen aus, wo sie essen mag.
Zum Kaffee kommt sie dann doch zu uns an den Tisch.
Mittagsschlaf auf der Rückfahrt.
Wir halten nochmal an um Lunchboxen zu kaufen. Die sind ein beliebtes Souvenir für Freunde zu Hause. Ich bleibe mit dem schlafenden Mädchen im Auto und sehe diese Bettlerin. Ein Mädchen.
Da geht sie weiter. Auch ihre Mutter war bei ihr. Sie hat mich nicht angebettelt, dennoch werde ich etwas spenden. Einen guten Freund, der in Indien arbeitet fragte ich mal: Wie gehst du mit den Bettlern um? Ich gebe kein Geld, sagte er. Zu oft ist Betteln ein Geschäft, an dem andere verdienen. Aber ich spende für jeden, der mich anbettelt, einen Euro. Hier zum Beispiel.
Unser Besuch hat schon ein Curry gekocht. Fehle nur noch die Chapati. Heute auf Gujarati-Art, mit etwas Öl.
Was man für Chapati braucht: eine flache Chapati-Pfanne, eine runde Unterlage, um runde Chapatis auszuwellen, ein Chapati-Wellholz und eine Zange zum Wenden.
Wir essen draußen, unterm Moskitonetz, während das letzte Licht des Tages sich durch die Bäume davonstiehlt. Was der Leopard wohl macht, der zur Zeit auf unserem Campus wohnt?
Mehr #12von12 gibt es hier.
Taija sagt:
Oh, das ist ja ein besonderer Blog! Wie toll, einen indischen 12. miterleben zu dürfen. Lieben Gruß, Taija
ankafalk sagt:
Dankeschön, ich freu mich über die Rückmeldung!